GeneBEcon-Fortschrittsüberprüfungstreffen mit der Europäischen Kommission und dem externen Prüfer

Am 21. Mai 2024 trafen sich die GeneBEcon-Partner mit der Europäischen Kommission und einem externen Gutachter, um die Fortschritte und Erfolge von GeneBEcon zu bewerten. Dieses Treffen bot die Gelegenheit, auf die erste Hälfte des Projekts zurückzublicken und die bisher erreichten Meilensteine zu bewerten. Um einige unserer Momente während dieser ersten 18 Monate mitzuteilen, haben wir ein Video entwickelt, das unsere Veranstaltungen und Forschungsaktivitäten zeigt, einschließlich der Höhepunkte unserer Arbeit mit Mikroalgen und Kartoffeln in unseren Labors. Morgen wird das Projektteam während der Online-Konsortialsitzung einen Ausblick auf die kommenden Pläne geben.

Der zweite Workshop zum System Mapping Approach (SMA)

Ilvo veranstaltete den zweiten Workshop zum Systemansatz. Der Workshop brachte sektorübergreifende Akteure zusammen, um die Auswirkungen von New Genomique Techniques auf die Wertschöpfungskette der Stärkekartoffel und ihr weiteres System zu bewerten.

Sil Allaert stellte das GeneBEcon-Projekt sowie den Systems Mapping-Ansatz und das Ziel seiner Doktorarbeit vor. Katrijn Van Laere erklärte NGTs und die Technologie, die wir verwenden werden

Details zur Veranstaltung:

  • Datum: April 17, 2024
  • Standort: Ellipse-Gebäude, Raum 0A11, Koning Albert II Laan 35, 1030 Brüssel

Höhepunkte der Tagesordnung:

Der zweite Workshop zum Systems Mapping zeigte, wie wichtig es ist, neue Perspektiven in den Ansatz einzubringen. In einem kleinen Rahmen hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, sein Fachwissen einzubringen. Dies führte zu konstruktiven und zum Nachdenken anregenden Diskussionen über die gesellschaftlichen Auswirkungen der neuen Genomtechniken, die Position der Wissenschaft in der Debatte und viele andere Themen. Die kommenden Monate werden voller neuer Erkenntnisse sein, um die Systems Maps weiterzuentwickeln

Für weitere Informationen über die Ergebnisse des Workshops und künftige Veranstaltungen folgen Sie bitte den sozialen Medien und der GeneBEcon-Website. Wir bedanken uns für die aktive Teilnahme und die wertvollen Beiträge aller Teilnehmer und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit in unseren kommenden Workshops!

Weitere Informationen:

Zum Zugriff auf die Tagesordnung: Klicken Sie hier!
Für den Zugang zu "Mapping the System: Systemdenken in der europäischen Gentechnik-Debatte: Klicken Sie hier!

Unten sehen Sie einige Bilder von unserer Veranstaltung!

Neues Poultry Science Paper: ''Verarbeitung der Mikroalge Chlorella vulgaris mit gepulsten elektrischen Feldern (PEF) und ihre Verdaulichkeit in Broilerfutter''

Eine Möglichkeit, die Bioökonomie zu verbessern, ist die Zugabe von Mikroalgen, z. B. Biomasse, zu Tierfutter, die durch die Freisetzung bioaktiver Moleküle im Verdauungstrakt die Gesundheit und Ernährung der Tiere verbessern kann. Die Verdaulichkeit von Chlorella vulgaris und ihr Einfluss auf die Gesamtverdaulichkeit und die biobasierte Wirkung von Masthähnchenfutter stellen einen ersten Schritt zur Bewertung ihrer Eigenschaften als Futterzusatz dar. Um die Verdaulichkeit der Algen zu erhöhen, können verschiedene Methoden eingesetzt werden. Methoden wie gepulste elektrische Felder (PEF) und Gefrieren wurden untersucht, um autotrophe (A) und heterotrophe (H) Chlorella vulgaris-Zellen zu zerstören, um ihre Verfügbarkeit und Wirkung zu erhöhen, gefolgt von In-vivo-Versuchen. Es zeigte sich, dass gepulste elektrische Felder eine Auflösungseffizienz von 83,90% bzw. 79,20% für heterotrophe und autotrophe C. vulgaris aufweisen, was eine erhebliche biobasierte Wirkung zeigt.

Mehr lesen hier.

GeneBEcon's erster Newsletter in der NGTs-Forschung für Kartoffel und Mikroalgen mit Schwerpunkt auf Aktivitäten

GeneBEcon 1st newsletter
GeneBEcon 1st newsletter

GeneBEcon, das von der Europäischen Kommission finanziert wird, hat seinen ersten Newsletter herausgegeben, in dem bahnbrechende Fortschritte in der Forschung zu Neuen Genomischen Techniken (NGTs) für Kartoffeln und Mikroalgen vorgestellt werden. Durch gemeinsame Anstrengungen haben die Partner des GeneBEcon-Konsortiums Ansätze entwickelt, um das Potenzial der NGTs zu nutzen und damit nachhaltige Praktiken in Landwirtschaft und Biotechnologie zu revolutionieren.

Wichtigste Highlights:
1. NGTS-Forschung zu Kartoffeln und Mikroalgen
2. GeneBEcon Zusammenarbeit und Ansatz zur Nutzung von NGTs
3. Die 18-Monats-Höhepunkte von GeneBEcon

Der erste Newsletter von GeneBEcon gibt einen Überblick über die Forschungs- und Anwendungsbemühungen im Bereich der Neuen Genomischen Techniken. Durch die Nutzung des kollektiven Fachwissens seiner Konsortialpartner und die Verschiebung der Grenzen wissenschaftlicher Innovation ist GeneBEcon in der Lage, bei der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft für Landwirtschaft und Biotechnologie eine Vorreiterrolle zu spielen. Bleiben Sie dran für weitere Updates und Durchbrüche von GeneBEcon!

Lesen Sie GeneBEcon's 1. Newsletter hier.

Wie sollten die Produkte der Neuen Genomischen Techniken (NGTs) in der EU geregelt werden?

Die Europäische Union (EU) steht an vorderster Front der Diskussionen über die Regulierung von Produkten, die aus Neuen Genomischen Techniken (NGTs) wie CRISPR-Cas9 abgeleitet werden. GeneBEcon möchte mit diesem Kurzbericht Einblicke in die wichtigsten regulatorischen, technischen, sozialen und ethischen Überlegungen geben, die für die laufende EU-Diskussion relevant sind. Auf der Grundlage des von GeneBEcon veröffentlichten umfassenden Berichts bietet dieses Kurzdossier eine Orientierungshilfe für politische Entscheidungsträger, Entwickler und Interessengruppen, die an der Gestaltung der regulatorischen Landschaft für NGT-Produkte in der EU beteiligt sind.

Dieser Policy Brief basiert auf einem ausführlichen Bericht von GeneBEcon, mehr dazu hier.

Lesen Sie "GeneBEcon Policy Brief - New Genomic Techniques Policy Directions" hier

Lesen Sie die Pressemitteilung hier.

GeneBEcon's 2. RRI-Workshop über NGT-Herausforderungen

Am 21. Februar 2024 veranstaltete GeneBEcon in Brüssel den zweiten Workshop für verantwortungsvolle Forschung und Innovation, um die Schwächen und Bedrohungen im Zusammenhang mit neuen Genomtechniken (NGTs) zu erörtern, die während des ersten RRI-Workshops im November ermittelt wurden. Die Teilnehmer arbeiteten gemeinsam an der Entwicklung von I-SMART*-Maßnahmen, mit denen die Herausforderungen in Stärken und Chancen umgewandelt werden sollen.
Der von GeneBEcon organisierte Workshop konzentrierte sich auf die Nutzung von NGTs für landwirtschaftliche und aquakulturelle Lösungen, die mit dem europäischen Green Deal und dem Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft in Einklang stehen. Das übergeordnete Ziel war die Anwendung von Prinzipien der verantwortungsvollen Forschung und Innovation (Responsible Research and Innovation, RRI), um einen Aktionsplan für den Übergang zu NGTs zu entwickeln, der die Attraktivität und den Wert von NGTs in landwirtschaftlichen und industriellen Sektoren erhöht.
Der Workshop erleichterte die weitere Zusammenarbeit bei der Festlegung von NGT-Übergangsmaßnahmen, die darauf abzielen, die ermittelten Schwächen und Bedrohungen zu beseitigen und gleichzeitig das Potenzial von NGTs bei der Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken und der Unterstützung der im europäischen Aktionsplan für den Grünen Deal und die Kreislaufwirtschaft dargelegten Umweltziele zu maximieren.


*I-SMART: I = Auswirkung auf soziales Ziel, Spezifisch, Messbar, Zuweisbar, Realistisch, Zeitgebunden

GeneBEcon Midterm Symposium in Brüssel am 20. 2024!

Am 20. Februar 2024 fand das GeneBEcon-Midterm-Symposium in Brüssel statt, dem Sitz der aktuellen Diskussion über die EU-Gesetzgebung zu Neuen Genomischen Techniken (NGT). Mit fast 80 Teilnehmern, darunter Projektpartner, Interessenvertreter aus verschiedenen Wertschöpfungsketten der Agrar- und Ernährungswirtschaft und politische Entscheidungsträger, war die Veranstaltung ein wichtiger Meilenstein, um den Dialog über die NGT-Gesetzgebung und das transformative Potenzial einer nachhaltigen Landwirtschaft voranzubringen.

Während der gesamten Veranstaltung befassten sich die Teilnehmer mit den Fortschritten des Projekts und untersuchten die Auswirkungen der verschiedenen Regulierungsoptionen auf die Anforderungen an die Biosicherheitsdaten und die sozioökonomische Dynamik. Fallstudien, die konkrete Anwendungen von NGTs aufzeigten, darunter virusresistente Kartoffeln und Mikroalgen für die Produktion hochwertiger Verbindungen, unterstrichen das Potenzial dieser Technologien, Innovationen im Agrar- und Lebensmittelsektor voranzutreiben.

Ein Höhepunkt des Symposiums war der interaktive Dialog über die Einflussfaktoren auf die Wahl der Verbraucher, der ein differenziertes Verständnis der Faktoren vermittelte, die die öffentliche Wahrnehmung und Akzeptanz von NGTs beeinflussen. Amrit Nanda, Geschäftsführerin von Plants for the Future und Organisatorin der Veranstaltung, betonte die Bedeutung des Engagements verschiedener Interessengruppen für die Gestaltung wirkungsvoller Ergebnisse.

Weitere Informationen über das Midterm Symposium hier

Lesen Sie die Pressemitteilung zum Midterm Symposium hier

GreenGenius - Eine Satellitenveranstaltung für das EU Bioeconomy Changemakers Festival

GreenGenius ist ein auf Pflanzen ausgerichtetes Wissenschaftsforum, das als Satellitenveranstaltung für die EU Bioeconomy Changemakers Festivalmit dem Ziel, Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Pflanzenwissenschaften zu befähigen, den Wandel hin zu einer nachhaltigen Bioökonomie voranzutreiben.

Diese persönliche Veranstaltung wird unterstützt durch Euroseedsdie Stimme des europäischen Saatgutsektors. Euroseeds ist ein Konsortialpartner des Projekts Horizon Europe GeneBEcondas sich der ganzheitlichen Erforschung des transformativen Potenzials von Gene Editing bei Pflanzen für eine nachhaltige Bioökonomie widmet.

Die Veranstaltung ist als interaktives Forum angelegt und findet am Dienstag, den 12. März von 12:30 bis 17:30 Uhr im BluePoint in Brüssel, Belgien. Die Veranstaltung wird die Vernetzung und das Kennenlernen verschiedener Interessengruppen und junger Fachleute erleichtern, um die Karrieremöglichkeiten in der Bioökonomie zu erkunden.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung vor dem Veranstaltungstermin ist jedoch erforderlich.

–          Lesen Sie die vollständige Beschreibung der GreenGenius-Veranstaltung und die Tagesordnung hier.

–          Klicken Sie auf dieser Weblink tum sich für die Veranstaltung anzumelden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an Dr. Nick Vangheluwe, Manager Research Policy and Project Coordination, Euroseeds, unter NickVangheluwe@euroseeds.eu.

Weitere Informationen über die von der Kommission organisierte hochrangige Veranstaltung des Bioeconomy Changemakers Festival (13. - 14. März 2024) finden Sie unter die F&I-Gemeinschaftsplattform.

 

 

Standort

BluePoint Brüssel

Bd A. Reyers 80

1030 Brüssel

 

Timing

12:30 -17:30

Wir sehen uns dort!

#youthempowerment #EUbioeconomy #EUGreenDeal

EU-Parlament nimmt Legislativvorschlag für NGTs an

"Dieser Vorschlag sorgt für mehr rechtliche Vorhersehbarkeit und einen günstigen Rahmen für NGT-Pflanzen der Kategorie 1, wie sie in diesem Projekt entwickelt werden. Mit GeneBEcon können wir wissenschaftliche Daten zu den anstehenden Diskussionen beitragen, insbesondere für die Durchführungsverordnung, die entwickelt wird, sobald der endgültige Gesetzestext sowohl im EU-Rat als auch im Parlament verabschiedet ist", sagt Dennis Eriksson, Koordinator von GeneBEcon und außerordentlicher Professor an der Abteilung für Pflanzenzüchtung der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften.

Das Europäische Parlament hat in seiner Plenarsitzung für einen verhältnismäßigen Regulierungsansatz für Neue Genomische Techniken (NGTs) gestimmt. Der Legislativvorschlag erkennt an, dass einige NGT-Pflanzen genauso sicher sind wie konventionell gezüchtete Pflanzen und nur auf der Grundlage ihrer Gleichwertigkeit mit letzteren bewertet werden. Die Gesetzgebung empfiehlt einen Überprüfungsprozess, der einen wissenschaftlich fundierten Ansatz sicherstellt, bei dem die zuständigen Behörden die molekularen Merkmale von NGT-Pflanzen bewerten. Dieser Prozess bestimmt, ob sie zur Kategorie 1 oder zur Kategorie 2 gehören (NGT-Pflanzen, die die Gleichwertigkeitskriterien nicht erfüllen und einer angepassten Risikobewertung unterzogen werden müssen).

Dieser neue Vorschlag wird ein günstiges Regelungsumfeld für die Nutzung von NGT-Pflanzen durch die Akteure der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette und die Verbraucher schaffen. Anhand von Beispielen wie einer NGT-Kartoffel mit verbesserter Stärkequalität und Virusresistenz und einer Mikroalge, die hochwertige Verbindungen produziert, bewertet das GeneBEcon-Konsortium die Auswirkungen von Regulierungsoptionen auf die Durchführbarkeit, die sichere Nutzung und den wirtschaftlichen Nutzen solcher Produkte in der EU. Dieser Ansatz ist unerlässlich, um die sichere Verwendung dieser Produkte und den weiteren Fortschritt wissenschaftlicher Innovationen zu gewährleisten.

Die Pressemitteilung von GeneBEcon finden Sie hier hier.

Weitere Informationen über den Legislativvorschlag hier.

 

 

 

 

Pflanzenzüchtung mit neuen Genomtechniken - welche ist die beste Option in der EU?

Image of GeneBEcon project feature potatos with the question Plant breeding with New Genomic Techniques, Which is the best option in the EU?

CORDIS hat einen Artikel über die wissenschaftliche Veröffentlichung von GeneBEcon veröffentlicht, die in Nature Plants erschienen ist. Der erste von den Partnern des GeneBEcon-Konsortiums erstellte wissenschaftliche Artikel mit dem Titel "Options for regulating new genomic techniques for plants in the European Union" (Optionen für die Regulierung neuer Genomtechniken für Pflanzen in der Europäischen Union) beschreibt eine Reihe von Optionen für die Regulierung von Pflanzen, die aus neuen Genomtechniken (NGTs) in der Europäischen Union (EU) stammen, und bewertet ihre jeweiligen Auswirkungen auf die Anforderungen an die Biosicherheitsdaten, die Wahrscheinlichkeit der Einführung und die allgemeinen sozioökonomischen Auswirkungen.

Der CORDIS-Artikel unterstreicht das Ziel der Studie, politischen Entscheidungsträgern dabei zu helfen, sich ein klareres Bild von den verfügbaren Optionen für die Regulierung von NGTs für Pflanzen in der EU in der aktuellen Debatte über einen Gesetzentwurf der Kommission zu machen. - In der Studie kommen die GeneBEcon-Wissenschaftler zu dem Schluss, dass die beste Option darin bestünde, sich auf Pflanzeneigenschaften mit Nachhaltigkeitsvorteilen zu konzentrieren. Dies sei "der beste Weg, um zum Klimaschutz und zum Übergang zur Klimaneutralität beizutragen und Nachhaltigkeit sofort in alle lebensmittelrelevanten Politikbereiche zu integrieren", so der Hauptautor der Studie, Prof. Dr. Kai Purnhagen von der Universität Bayreuth, Deutschland.

Das jüngste positive Votum des Europäischen Parlaments zum Legislativvorschlag der Kommission für Neue Genomische Techniken ist für GeneBEcon ein wichtiger Schritt zur Förderung von Innovationen in der Pflanzenzüchtung für eine nachhaltige Landwirtschaft und ein nachhaltiges Lebensmittelsystem in der EU.

Der wissenschaftliche Artikel von GeneBEcon findet sich unter hier.

Weitere Informationen über den CORDIS-Artikel hier