Das kürzlich vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und Agroscope organisierte GeneBEcon Science-Policy Symposium in Berlin brachte Experten und Interessensvertreter aus ganz Europa zusammen, um die regulatorischen und sozioökonomischen Auswirkungen neuer genomischer Techniken (NGTs) zu diskutieren. Die Veranstaltung unterstrich die zentrale Rolle der NGTs bei der Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und der Unterstützung des Übergangs zu einer Kreislauf-Bioökonomie in Europa.
Mit Beiträgen des GeneBEcon-Projekts bot das Symposium Präsentationen zu regulatorischen Perspektiven, Risikobewertung und Einsichten, wie diese Techniken die landwirtschaftliche Landschaft umgestalten können. Vertreter aus den Bereichen Recht, Bioökonomie und Risikoanalyse präsentierten Ergebnisse und betonten die Bedeutung politischer Rahmenbedingungen, die innovative Pflanzenzüchtungsmethoden und Genome Editing unterstützen, um das Potenzial von NGTs nachhaltig zu erschließen.
Diese Veranstaltung umfasste auch Diskussionen mit dem Stakeholder Advisory Board, die sich auf den System-Mapping-Ansatz des GeneBEcon-Projekts konzentrierten und Strategien für die letzten Monate des Projekts untersuchten. Die Schweizerische Botschaft in Deutschland veranstaltete eine auf deutschsprachige Entscheidungsträger zugeschnittene Sitzung, die ein tieferes Engagement und eine regionale Politikausrichtung ermöglichte.
Die GeneBEcon-Initiative ist von entscheidender Bedeutung für die Harmonisierung von Wissenschaft, Politik und öffentlichem Engagement in der Bioökonomie und dem breiteren Spektrum nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Das Projekt treibt die Wirkung weiter voran, indem es den wissenschaftlichen Fortschritt mit den gesellschaftlichen und regulatorischen Bedürfnissen in Einklang bringt und den Weg für NGTs ebnet, um einen sinnvollen Beitrag zum grünen Wandel in Europa zu leisten.